Kinderhandel: Zahlreiche illegale Adoptionen in der Schweiz vermutet
In der Schweiz wurden zahlreiche Kinder aus dem Ausland zur Adoption ins Land geholt. Von 1970 bis 1990 wurde der Kinderhandel betrieben, geht aus einer neuen Studie hervor. Der Bundesrat hat am Freitag seine Bedauern zum damaligen Behörden-Versagen ausgedrückt.
Die Studie wurde von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) ins Leben gerufen. Sie untersuchte im Auftrag des Bundesrates zahlreiche Aufzeichnungen im Bundesarchiv zu Adoptionen. Diese stammten hauptsächlich aus Bangladesch, Brasilien, Chile, Guatemala, Indien, Kolumbien, Korea, Libanon, Peru und Rumänien.
Artikel von Nau.ch (09.12.2023)
Illegal Adoptierten aus sri lanka soll endlich geholfen werden
Justizministerin Karin Keller-Sutter, der St. Galler Regierungsrat Fredy Fässler als Präsident der Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKJPD) und Sarah Ineichen, Präsidentin von «Back to the Roots», der Interessengemeinschaft Adoptierter aus Sri Lanka, unterzeichneten in Bern die Vereinbarung.
Das dreijährige Pilotprojekt im Rahmen der Migrationspartnerschaft der Schweiz mit Sri Lanka läuft rückwirkend ab dem 1. Januar dieses Jahres bis zum 31. Dezember 2024, wie es in einer gemeinsamen Mitteilung des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements (EJPD) und von «Back to the Roots» heisst.
Artikel von SRF (16.05.22)
Schweiz tut nicht genug für adoptivkinder aus Sri lanka
Experten der Uno fordern von der Schweiz gründliche Untersuchungen im Zusammenhang mit teilweise illegal in die Schweiz gebrachten Adoptivkindern.
Artikel Tagesanzeiger (1.06.21)
Der Bundesrat «anerkennt» und «bedauert» das Behördenversagen bei illegalen Adoptionen aus Sri Lanka
Schweizer Behörden haben ab den 1970er Jahren einen illegalen Handel mit Adoptionskindern aus Sri Lanka toleriert. Jetzt anerkennt der Bundesrat das Behördenversagen.
Artikel von Angelika Hardegger (14.12.2020)
Baby-Farmen in Sri Lanka
In den 1980er-Jahren gab es in der Schweiz Hunderte von illegalen Adoptionen aus Sri Lanka. Die Behörden wussten früh davon -- doch statt den Menschenhandel zu stoppen, erleichterten sie ihn. Höchste Zeit, dass die Betroffenen zu ihrem Recht kommen.
Artikel von Guiseppe Gracia (13.09.2020)
Die "Sri Lanka-Adoptionen" - Ein schweizer Skandal
Gefälschte Dokumente, Kinderhandel, Babyfarmen: Zwischen den 70er und 90er Jahren kamen rund 900 Babys aus Sri Lanka per Adoption in die Schweiz. Heute sind die Kinder von damals erwachsen und fordern Aufklärung.
SRF Radio - Sendung (22.04.2020)
ZHAW Bericht
Adoptionen von Kindern aus Sri Lanka in der Schweiz 1973-1997.
Zur Praxis der privaten Vermittlungsstellen un der Behören.
Bericht der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Departement Soziale Arbeit (Januar 2020)
Illegale Adoptionen aus Sri Lanka- Schweizer Behörden sahen weg
Die Behörden von Bund und Kantonen haben systematische weggesehen, als fast 900 Kinder aus Sri Lanka zum grossen Teil illegal in die Schweiz adoptiert wurden.
Artikel von Nau.ch (02.03.2020)
Das Geschäft mit Adoptivkindern aus dem Libanon
Dida Guigan ist 1984 im Libanon geboren und wurde gleich nach der Geburt in die Schweiz adoptiert. Als junge Frau ist sie besessen von der Suche nach ihrer leiblichen Mutter. Sie deckt Unglaubliches auf: Ihre Mutter lebt all die Jahre nur eine Stunde von ihr entfernt.
SRF Dok (September 2019)
Die Babylüge
Als Baby wird Sarah Ramani Ineichen von Schweizer Eltern adoptiert. 35 Jahre später sucht sie in Sri Lanka die leibliche Mutter. Sie findet heraus, dass ihr zweiter Vorname eine Lüge ist, der Geburtstag vielleicht auch.
Artikel von Angelika Hardegger (19.02.2019)
Hunderte von Kindern aus Sri Lanka wurden illegal adoptiert
In den 1980er Jahren sollen Kinder aus Sri Lanka gegen den Willen der Mütter und mit gefälschten Dokumenten illegal adoptiert worden sein.
Artikel der NZZ (28.01.2019)