Menschenhandel

Global sind über 49.6 Millionen Menschen Opfer von Menschenhandel. 
Von allen gehandelten Menschen sind 54 Prozent Frauen und 24 Prozent Kinder, die meisten von ihnen landen in der Sexindustrie.  
(Quelle:  Internationale Arbeitsorganisation , ILO)

Definition von Menschenhandel

Die erste internationale Einigung über die Definition von Menschenhandel findet sich im Palermo-Protokoll. Nach der international gültigen Definition gehören zum Menschenhandel drei kombiniert auftretende Merkmale: - das Anwerben, Anbieten, Befördern, Verbringen, Vermitteln oder Beherbergen von Menschen (Handlung) - unter Zuhilfenahme von unerlaubten Mitteln wie Täuschung, Drohung, Nötigung (Mittel) – mit dem Ziel der Ausbeutung, sei es der sexuellen Ausbeutung, der Ausbeutung der Arbeitskraft oder zur Entnahme von Körperorganen (Zweck).

(Quelle: Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten,  EDA)

Menschenhandel Schweiz

Verlässliche Zahlen zu betroffenen Personen in der Schweiz existieren nicht. Die Spitze des Eisbergs lässt sich einzig mittels einzelner Statistiken erahnen (Polizeiliche Kriminalstatistik, Strafurteilsstatistik, Opferhilfestatistik, Statistiken von NGOs).

Die Schweiz ist keine Insel und ist als Transit- und Destinationsland von Menschenhandel und Ausbeutung betroffen.

Die häufigsten Formen von Menschenhandel und Ausbeutung in der Schweiz sind: